Es hat zwar ein wenig länger gedauert als gedacht, aber hier er ist nun, unser erster Post. Bitte seid nicht allzustreng mit mir, ich bin noch ein totales Greenhorn was das bloggen angeht ;)
Die Woche davor
Nach der Abschiedsfeier, ca. eine Woche vor der Abreise war die Stimmung zu Hause angespannt. Nicht nur Ania und ich waren nervös, sondern und vor allem meine Eltern hat die bevorstehende Reise ziemlich mitgenommen. Bei meiner Mutter habe ich das erwartet, bei meinem Vater aber hat es mich überrascht. Keiner hat die Woche über mehr richtig Spaß gemacht und jeder hat gereizt reagiert. Die Nervosität (ich nenne es jetzt mal Nervosität, obwohl es auch Angst und Freude und alles igrendwie vermischt war) erreichte am Abend vor der Reise ihren Zenit. Das Abendessen beim Lieblings-Chinesen war nicht wie sonst. Folgendes ist aufgefallen:
- die Anzahl gegessener Teller lag weit unter der Norm
- es wurde nicht gescherzt und
- die Aufforderung beim Selfie zu lächeln konnte auch nicht umgesetzt werden
Am Morgen vor der Abreise war die Stimmung etwas besser. Es war (endlich) der Tag gekommen und es ging los. Es schien als hätten alle ihre Sorgen zurückschrauben und die Freude in den Vordergrund stellen können. Für Ania und mich hieß es die letzten Sachen in den Rucksack zu quetschen und uns für längere Zeit vom trauten Heim zu verabschieden.
Der Weg nach Australien
Nachdem wir es geschafft haben unsere Rucksäcke zu schließen wollten wir auch schon los zum Flughafen. Wir wollten es nicht riskieren, aus einem uns unbekannten Grund, den Flieger zu verpassen. Ca. 5 Stunden vor Abflug sind wir dann auch los zum Düsseldorf International Airport. ZUM GLÜCK war die Autobahn frei und wir mussten uns keine Sorgen mehr wegen dem Verkehr machen. Bis zur Gepäckabgabe, Boarding etc. ist die Zeit dann wie im Flug vergangen (das Sprichwort meint "schnell", ob dies zutrifft sollten wir an dem Tag noch überprüfen). Wir verabschiedeten uns herzlich von meinen Eltern und meiner Oma und sind dann nach der Sicherheitskontrolle los zum... Fluu... Duty Free Shop. Ania ist los zu den Kosmetika und Perfüms und ich zu den Spirituosen. Um die Nerven zu beruhigen *zwinker* wurden dann erstmal alle Kostproben doppelt und dann dreifach gekostet (ich musste ja sicher gehen bei meinem Feedback für den Barkeeper *zwinker*). Im Gedächtnis ist dabei besonders Jim Beam Apple geblieben.
Im Flugzeug Platz genommen, flogen wir auch fast direkt los. On Board haben wir uns mit der angebotenen Technik des A380 bekannt gemacht. Spiele, Videos, Informationen und WLAN - alles was das Herz begehrt.
Emirates hat das volle Programm aufgeboten und auch das Essen war spitze. Im Hauptgang konnte jeweils immer zwischen zwei Gerichten gewählt werden, wobei beide immer sehr gut waren (Praktischer Weise hat Ania immer das eine und ich das andere gewählt).
Wir saßen in der Mitte der Reihe, also kein Zugang zum Fenster, aber das war ok. Wenn wir sehen wollten was draußen los war, haben wir uns auf unseren Monitoren die Außenboardkameras anzeigen lassen - Einfach genial! Rückblickend ist die Zeit im Flugzeug echt schnell vorbeigegangen - wie im Flug ;) Die Entscheidung mit Emirates zu fliegen war genau richtig. Die Zwischenstopps in Dubai und Singapore waren nur sehr kurz und auf Grund der sich wiederholenden Kontrollen war kaum Zeit sich dort umzusehen. Alles in allem sind wir nach über 24 h in Brisbane gelandet und unsere Rucksäcke zum Glück auch. Den letzten Abschnitt zu unserer Unterkunft haben wir dann mit Taxi zurückgelegt. Der Taxifahrer hat uns dann einen kleinen Crashkurs über die Tierwelt gegeben - sehr interessant und vor allem sehr freundlich! In unserer Unterkunft angekommen waren wir unendlich müde, aber auch super glücklich - Wir haben es geschafft, wir waren in Australien!
Bis zum nächsten Post, viele Grüße,
Ania und Patrick